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Autorin: Verena Haunschmid

Ich heiße Verena und komme aus Oberösterreich. In diesem Gastartikel möchte ich euch ein bisschen was über unsere Bundeshauptstadt Wien erzählen.

Wenn du nach den Top 10 Sehenswürdigkeiten in Wien suchst, wirst du um den Stephansdom, Schönbrunn, die Hofburg und das Belvedere nicht herumgekommen. Auf allen Listen kommen immer wieder die gleichen Bauten in leicht abgewandelter Reihenfolge vor. Deswegen will ich darüber auch gar nicht schreiben, sondern dir als Österreicherin, die schon einige Male in Wien war, ein paar Tipps für deinen Wienbesuch geben.

 

Wien von oben

Um einen guten Überblick über die Stadt zu bekommen suche ich mir in Städten gerne einen hohen Punkt, von dem aus man weit sieht und tolle Fotos machen kann. Nachdem ich schon den Olympiaturm in München und das Stadshuset in Stockholm besucht habe, wollte ich auch mal Wien von oben sehen. Dafür eignet sich der Donauturm wunderbar. Von oben kann man super Fotos schießen, es gibt ein Cafe und man kann waghalsigen Menschen beim Bungee Jumping zusehen (oder es selbst versuchen).

 

Essen & Bier

Wenn ich vom Land nach Wien komme, freue ich mich immer besonders auf die große Auswahl an gutem, unterschiedlichen Essen, das mir dort zur Auswahl steht. Für gutes traditionell österreichisches Essen kann ich euch zwei Lokale empfehlen (und es gibt sicher noch viele mehr). Zum einen gibt es das Siebensternbräu, wo es neben traditionellem österreichischen Essen auch Bier gibt. Dort gibt es zum Beispiel Chili-Bier (nicht so meins) und auch Hanf- und Rauchbier (beide sehr gut). Auch in Brandauers Schlossbräu habe ich schon sehr gut (nicht unbedingt günstig) gespeist und einen gemütlichen Abend verbracht.

Unschwer zu erkennen, bin ich österreichischem Essen nicht immer ganz treu. Wenn mir ein Burger über den Weg läuft kann ich nur schwer nein sagen. Da es nicht nur mir so geht, hat es mich und meine Freundinnen zum Fußball schauen mal ins Hawidere verschlagen. Das Lokal trumpft mit vielen verschiedenen Burgern (bei Anlässen wie der Fußball-EM gibt’s Spezialburger) und über 80 verschiedenen Biersorten auf.  Wenn es etwas ausgefallener sein soll, kann ich dir Karma Ramen für leckeres japanisches Essen oder das Yak & Yeti für authentische nepalesische Küche empfehlen.

Ein etwas anderes Erlebnis hatten wir im EBI, wo es Sushi & anderes asiatisches Essen All You Can Eat a la Carte gibt. Das heißt es ist All You Can Eat, allerdings muss man sich nicht anstellen, sondern wird bedient! Man sitzt am Tisch und bestellt mittels Tablet bis man nicht mehr kann (es gibt schon eine maximale Anzahl an Bestellrunden aber das ist völlig ausreichend). Das Sushi war super und es gibt einige ausgefallen Variationen!

 

Kaffeehaustradition

Wien und Kaffee gehört einfach zusammen. Und zwar so sehr, dass die Wiener Kaffeehauskultur seit 2011 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO gehört. Ich muss gestehen, das wusste ich selbst nicht. Ich trinke zwar auch gelegentlich Coffee To Go von größeren Ketten aber ich finde gerade in Wien zahlt es sich aus, sich in ein richtiges Kaffeehaus zu sitzen. Es gibt viele, aber ich kann euch besonders das Café Hawelka empfehlen.

 

Wien für Aktive

Wenn du nicht nur von einem Museum ins andere pirschen willst (obwohl ich dir natürlich das Technische Museum sehr ans Herz legen kann), bietet es sich an, die Stadt aktiv zu erkunden. Neben geführten Radtouren und Themenradwegen (damit habe ich selber noch keine Erfahrung, aber ich denke es ist eine gute Anregung), gibt es auch die Möglichkeit, die Stadt als Geocacher zu erkunden. Geocaching ist für mich oft die Gelegenheit Orte zu erkunden, die ich vielleicht sonst nicht entdeckt hätte. Auf dem Weg zum Donauturm bietet sich der Geocache Reichsbruecke  an. Durch einen anderen Cache haben wir zufällig mitten in Wien eine Schmetterlingswiese entdeckt. Ein sehr gut besuchter Cache, bei dem man am besten unauffällig bleiben sollte, liegt direkt am Stephansdom. Zwei Caches, die mir besonders gut gefallen haben, sind der Lapis Lazuli und der Cache Frauen in Wien, bei dem man einen interessanten Spaziergang durch Wien macht.

 

Kulturtipp (Gartenbaukino)

Als Abschlusstipp gibt es ein besonderes Kino, das ich selber erst vor kurzer Zeit entdeckt habe. Es handelt sich um das 1919 erstmals eröffnete und 1960 neu erbaute Gartenbaukino. Es ist eines der wenigen Einsaalkinos, die es noch gibt und es werde nur wenige Filme pro Woche dort gespielt. So wie es aussieht hat sich seit 1960 an der Inneneinrichtung nichts geändert. Wer also einmal Kino etwas anders erleben will, ist dort gut aufgehoben.

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