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Der Bayerische Wald ist schon immer eines meiner liebsten Gebiete gewesen, da ich mich dort immer zu Hause gefühlt habe. Was vielleicht auch daran liegen mag, dass der Wald nicht weit weg von Regensburg ist und sich somit ein Ausflug dorthin auch für eine Tagestour sehr rentiert. Heute möchte ich dir meine liebsten Ausflugsziele des Bayerischen Waldes vorstellen. Fangen wir gleich einmal groß an, besser gesagt mit dem größten Berg im Bayerischen Wald – dem großen Arber.

Der große Arber

Der große Arber zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen im Bayerischen Wald und wird jährlich von knapp einer halben Millionen Menschen besucht. Der Berg ist sowohl im Winter als auch im Sommer sehr sehenswert, denn hier kannst du im Winter super Ski fahren und im Sommer wunderschöne Wanderungen erleben. Das besondere am Arber sind die vier Gipfel, von denen du immer tolle Ausblicke auf den Bayerischen Wald hast. Der Große Arber liegt übrigens auch direkt am Goldsteig! Übrigens kann man bei sehr, sehr gutem Wetter sogar bis zu den Alpen sehen! Bei gutem Wetter lässt sich auch der kleine Arber erblicken, der kleinere „Bruder“ des großen Arber.

Kleiner Arbersee

Wie schon erwähnt hat der Große Arber einen kleinen Bruder, den kleinen Arber. Und beide Berge haben einen See, den sogenannten großen/kleinen Arbersee. Der kleine Arbersee ist zu Stoßzeiten auch immer sehr gut besucht, deshalb empfehle ich dir dort zu einer etwas ruhigeren Zeit spazieren zu gehen! Das besondere des Sees sind seine schwimmenden Inseln. Doch was sind schwimmende Inseln überhaupt? Besser gesagt sind die Inseln Schwingrasen: Eine auf dem Wasser treibende Pflanzendecke aus Moosen. Solche Pflanzendecken einstehen, wenn die Pflanzen vom Ufer auf das Gewässer wächst. Doch du darfst auf keinen Fall diese schwimmenden Inseln betreten, dabei besteht Lebensgefahr! Der See ist entweder zu Fuß oder mit der Kleinen Arberseebahn erreichbar. Der Rundwanderweg um den kleinen Arbersee ist leicht und größtenteils barrierefrei. Feste/geschlossene Schuhe empfehle ich natürlich.

Waldwipfelweg in Maibrunn

Der Waldwipfelweg in Maibrunn bei Sankt Englmar führt dich über den Bayerischen Wald und bietet dir auf bis zu 30 Metern eine wunderbare Aussicht auf das Donautal. Auf der höchsten Stelle – bei 30 Metern – kannst du bei gutem Wetter auch weiter in die Ferne gucken. Vor allem lohnt sich auch der Romantische Weihnachtsmarkt direkt auf dem Pfad. Dieser findet an jeden Adventwochende statt. Außerdem gibt es auch nach Weihnachten noch den Wintermarkt vom 27.12-30.12!

Bei wärmeren Temperaturen kannst du auf dem wunderschönen Naturerlebnispfad 2 Kilometern lang  bei 25 Mitmachstationen mitmachen, die dich durch den Wald führen. An den verschiedenen Stationen lernt man sehr viel über den Wald, die Tiere und auch z.B. Müll und dessen Auswirkungen auf den Wald. Lehrreich, spannend und naturnah! Hier kannst du in meinem Artikel mehr über den Waldwipfelweg erfahren!

Haus am Kopf

Das Haus am Kopf findest du direkt neben dem Waldwipfelweg in St. Englmar. Wenn du noch Lust auf ein interessantes Abenteuer hast (vor allem auch mit Kindern toll!) und mal etwas anderes machen willst, ist das Haus am Kopf vielleicht etwas für dich!

Das Haus besitzt zwei Stockwerke und bietet euch garantiert spannende Erinnerungsfotos! Das Highlight hier ist der 18“. Bei diesem handelt es sich um einen sogenannten verzerrten Raum, bei dem mit verschiedenen Techniken – ungleich lange Seitenwände & Decken – gearbeitet wird, sodass die zwei Menschen in den gegenüberliegenden Ecken unterschiedlich groß wirken. Durch das Bodenmuster wird der Effekt oft noch verstärkt. Hinweis: Wenn du das Haus am Kopf besichtigen willst, musst du noch einmal 2 € extra zahlen. Dies geschieht durch einen Münzautomaten am Eingang. Und jetzt viel Spaß beim Drehen und Verwirren!

Baumwipfelpfad Bayerischer Wald

Ich nehme euch mit auf einen Ausflug zu dem Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald. Der Pfad hat eine Länge von 1300 Metern auf einer Höhe von 8-25 Metern und schlängelt sich durch Buchen, Fichten und Tannen des Bergmischwaldes. Auf eurem Weg findest du auch zahlreichen Lern- und Erlebnisstationen. Höhepunkt des Pfades ist der 44 Meter hohe Aussichtsturm, von dem sich eine tolle Sicht auf den Bayerischen und Böhmischen Wald bietet.

Nationalpark Lusen

Der Nationalpark Lusen liegt direkt beim Baumwipfelpfad Bayerischer Wald. Das Tierfreigelände hat eine Gehegefläche von 40 Hektar. Hier leben ungefähr 45 heimische Tierarten, darunter z.B. Wölfe, Luchse, Hirsche etc. Ich empfehle dir den Rundweg durch das Tierfreigelände; dieser ist 7 Kilometer lang, von der Schwierigkeitsstufe sehr leicht und auch barrierefrei! Der Eintritt für das Freigelände ist kostenlos, das Freigelände ist auch ganzjährig geöffnet. Für den Parkplatz musst du zahlen. Ich würde mir auf jeden Fall viel Zeit für den Rundwanderweg nehmen, um auch wirklich alles zu sehen!

Berg Lusen

Der Lusen ist mit seiner Höhe von 1373 Metern einer der höchsten Berge im Bayerischen Wald und wurde  als geologische Sehenswürdigkeit ausgezeichnet! Auf den Berg führen zwei Wanderwege – der einfachere Winterweg und der schwierigere Sommerweg. Sehr Erlebens- und sehenswert ist hier die Himmelsleiter, die zum Gipfel des Berges führt. Die Himmelsleiter sind Felsbrocken, die den Aufstieg zum Gipfel doch erheblich beschweren können. Doch, wenn man oben ist, hat sich der Weg danke der tollen Aussicht definitiv gelohnt! Was du für deine Wanderung auf den Lusen auf jeden Fall mitnehmen solltest, sind Trittsicherheit und gutes Schuhwerk!

Achtung: Bitte beachten: Ab dem 16. November bis zum 14. Juli gilt das Wegegebot des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten!

Schloss Egg

Schloss Egg liegt nur wenige Autominuten von Deggendorf entfernt und somit im Vorderen Bayerischen Wald. Das Schloss ist wirklich sehr schön von außen und außerdem auch aus Filme bekannt! Weißt du nicht welche ich meine? Das Schloss diente als Kulisse für die Bullyparade, die Fünf Freunde und auch für Bibi Blocksberg! In der einstündigen Führung kannst du die Burg im ihrem Originalzustand besichtigen und dabei auch viel über die Geschichte lernen!

Seelensteig

Der kurze Wanderweg namens Seelensteig liegt bei Spiegelau im Herzen des Bayerischen Waldes in der Nähe des Nationalparks Lusen. Von Mitte Mai bis Oktober kann man auch toll ohne Auto anreisen – der Igelbus bringt einen kostenlos von Spiegelau an den Startpunkt des Wanderwegs. Hier kann man auf knapp 1,3 Kilometern in einer entspannten und angenehmen Atmosphäre durch den Wald spazieren und dabei gleichzeitig mit Informationsschildern mehr über diesen erfahren – ein tolles Naturerlebnis!

Rißlochwasserfälle

Die Rißlochwasserfälle liegen etwa 2 Kilometer von Bodenmais entfernt und zählen auch zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Bayerischen Wald. Die Wasserfälle haben eine Gesamthöhe von 55 m (der größte Wasserfall ist 15 m hoch) und sind sehr beeindruckend. Der Weg dahin ist weder barrierefrei noch sehr leicht, die Schwierigkeit würde ich als mittelschwer einstufen. Wenn du von den Wasserfällen weiter zum Arber gehen willst, wird die Schwierigkeit höher. Hier gibt es eigentlich mehrere Wege, die zu den Wasserfällen führen; der Klassiker (links vom Parkplatz aus) führt direkt an den Wasserfällen entlang auf einem sehr steinigen Weg hin zu der Holzbrücke.

Höllbachtal

Die Hölle ist ein Naturschutzgebiet, in dem das Höllbachtal liegt. Der Höllbach entspringt bei Wiesenfelden und mündet bei Wörth in die Donau. Bei dem eigentlichen Rundweg durch die Hölle und das Höllbachtal weist ein Schild einem den Weg in die Hölle. An einem ruhigen Bächlein entlang betritt man das Naturschutzgebiet und folgt dem Flussverlauf, bis sich moosbedeckte Granitfelsen aus dem Wasser erheben. Der sanfte Bach wandelt sich schnell in ein reißerischen Fluss und die Granitblöcke häufen sich. Und genau auf diesen kann man (bei guten Wetter) sehr gut herum klettern. Deshalb ist das Höllbachtal auch ein beliebtes Ausflugsziel für Familien im Frühling und Sommer. Hier findest du meinen Blogbeitrag zu der Hölle.

Nagelsteiner Wasserfälle

Die Nagelsteiner Wasserfälle bei St. Englmar sind ein wunderbarer Naturschauplatz und noch ein verstecktes Juwel zwischen den bekannten Ausflugszielen des Bayerischen Waldes. Die Nagelsteiner Wasserfälle beeindrucken nicht durch einen Wasserfall mit einer riesigen Fallhöhe, sondern durch viele kleine Wasserfälle, die einen ein gutes Stück am Wanderweg begleiten. Auch einige schöne Rastplätze – Bänke oder Stellen am Wasser, an denen man sich niederlassen kann – gibt es den Weg entlang. Das Gebiet lädt zum Verweilen, Fotografieren und Entspannen ein. Hier findest du meinen Beitrag. 

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Hej, ich bin Sophia! Was ich besonders mag: Wanderungen, veganes Essen, Schnee, Bayern, Musik, Fotografie, Serien, Regensburg.

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[…] 8. Dezember 2018 […]

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[…] Einmal um den kleinen Arbersee spazieren und dabei die schwimmenden Inseln bewundern. Die schwimmenden Inseln sind genauer […]